Wie es zu diesem Blog kam – oder: Warum man am Freitagnachmittag keine WordPress-Seite starten sollte
Natürlich habe ich das Ganze so richtig schön auf den letzten Drücker angepackt.
Sechs Tage vor Abflug habe ich mir dann doch endlich einen Webhoster ausgesucht und ein WordPress-Paket gebucht.
„So schwer kann das ja nicht sein.“
Spoiler: Doch. Kann es.
Ich hatte schon ewig nicht mehr mit WordPress gearbeitet. Nachdem ich mir die Domain kanadaski.de (ja, die war wirklich noch frei!) gesichert hatte, ging’s an die Auswahl eines Themes.
Und da passierte es:
Plötzlich war alles zerschossen.
Keine Formatierungen mehr, nur noch roher Text.
Löschen? Ging nicht.
Neu installieren? Fehlanzeige.
Backup einspielen? Der Fortschrittsbalken sagte ja, aber der Inhalt sagte nein.
Und natürlich: Es war Freitagnachmittag. Der Support hatte schon Wochenende.
✍️ Die Inspiration: TeufelsText aus Vorarlberg
Vor fast zehn Jahren war ich mit einer bunt gemischten Truppe in Tyax unterwegs. Einer unserer Mitreisenden aus Vorarlberg – mit Nachnamen Teufel – hatte sich damals die Mühe gemacht, jeden Abend und teilweise nur per Handy-Tastatur einen Reisebericht zu schreiben.
Tag für Tag. Manuell. Ohne KI, ohne Diktierfunktion.
Respekt!
Das Ergebnis: ein echter Klassiker namens „Teufelstext“ – und mein stiller Gedanke: „Sowas würde ich auch gern machen… nur etwas einfacher bitte.“
🤯 Chaos trifft KI
Etwas frustriert erinnerte ich mich an ein Tool, das mich die ganze Zeit neugierig angeschaut hatte: ChatGPT.
Ich fragte: „Wie richte ich schnell einen WordPress-Reiseblog ein?“
Und siehe da – ich bekam einen klaren, einfachen Plan.
Montagfrüh – mit Unterstützung eines geduldigen Support-Mitarbeiters – lief dann endlich alles.
🧠 Von der Idee zum KI-gestützten Blog
Mit Hilfe von ChatGPT konnte ich nicht nur:

- ein passendes Logo generieren,
- sondern auch die Seite schnell soweit einrichten,
dass ich meine Reise dokumentieren kann, ohne mich in technischen Details zu verlieren.
Viel Zeit zum Tüfteln blieb nicht – die Reisevorbereitungen liefen auf Hochtouren.
Aber ich merkte schnell:
Wir leben in einer Zeit, in der man fast jede Idee umsetzen kann – auch ohne Profi zu sein.
🗣️ Vom Diktat zur Veröffentlichung
Statt mühsam jeden Beitrag zu tippen, bin ich am ersten Reisetag dazu übergegangen, meine Texte einfach ins Handy zu diktieren – direkt in ein Google Doc.
Später kopiere ich den Text in ChatGPT, gebe ein paar Hinweise – und voilà: ein Blogbeitrag entsteht.
Solange keine aufwändige Recherche nötig ist (wie z. B. bei meinem Whistler-Artikel), klappt das erstaunlich gut.
Grafiken? Bilder? Formatierungen? – alles möglich per KI.
📱 Nur WordPress am Handy… nicht ganz so smart
Was leider noch hakt:
Das Einfügen der formatierten Texte in WordPress am Handy.
Die Formatierungen aus ChatGPT gehen dabei verloren.
Am Laptop läuft’s einwandfrei – deshalb bereite ich alles mobil vor und finalisiere am Rechner.
✅ Fazit: Machbar – mit Technik, Neugier & ein bisschen Mut
Ich hätte nie gedacht, dass ich innerhalb weniger Tage einen funktionierenden Blog aufsetzen und regelmäßig veröffentlichen würde.
Die Technik unterstützt mich, wo sie kann – Diktierfunktion, KI, einfache Tools.
Ich spare Zeit, korrigiere nur noch hier und da ein paar Stellen und konzentriere mich auf das Wesentliche: meine Erlebnisse, meine Ideen – und hoffentlich ein paar unterhaltsame Einblicke für euch!